Fitnesstraining und Periode – Was muss ich beachten?

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Viele Frauen verzichten auf Sport während der Periode, da sie häufig in dieser Zeit unter Unterleibschmerzen oder anderen Beschwerden leiden. Häufig wird gesagt, dass während dieser Tage auch die individuelle Leistungsfähigkeit abnimmt. Dies entspricht jedoch nicht wirklich der Wahrheit, denn in der Realität nimmt diese in der ungeliebten Zeit kaum ab. Hierdurch ist zu erkennen, dass diese Sport-Blockade während der Periode nicht vom Körper, sondern eher von der Psyche der jeweiligen Frau hervorgerufen wird. Zum Beispiel aufgrund eines Unwohlseins. Im Folgenden gehen wir auf vier Kernfragen ein und geben dir hilfreiche Tipps mit, damit du dich nicht von deiner Periode ausbremsen lässt! 

Was sollte ich beim Sport während der Periode beachten?

Da der Körper währende der Periode sehr viel Energie benötigt, sollte auf vitaminreiche Ernährung geachtet werden. Hierfür eignen sich vor allem Obst und Gemüse. Wird jetzt noch Sport betrieben, muss der Körper noch mehr arbeiten und ist vor allem an den ersten Tagen der Regel weitaus mehr anfällig für Erkältungen und anderen Erkrankungen. Auch Sport wirkt sich in dieser Zeit sehr positiv auf das Immunsystem und den ganzen Körper aus. Einige Dinge sollten jedoch beachtet werden: Frauen sollten während dieser Zeit beim Sport einen häufigeren Toilettengang einplanen. Durch teilweise ruckartige Bewegungen kann sich mehr Blut lösen, als ohne Bewegung. Da durch Sport auch ein vermehrter Schweißfluss, insbesondere im Intimbereich, auftritt, sollte nach der jeweiligen Einheit eine gründliche und intensive Reinigung erfolgen. Hierdurch wird verhindert, dass es zu Infektionen, wie zum Beispiel einem Scheidenpilz kommt.

Welches Training ist besonders sinnvoll während der Periode?

Während der Periode eignen sich vor allem Sportarten, welche im besten Fall die Beschwerden lindern und gleichzeitig die betroffenen Bereiche nicht zusätzlich beansprucht werden. Unterleibsschmerzen und Krämpfe lassen sich sehr gut durch Bewegung lösen. Schwimmen zu Beispiel ist sehr gut geeignet, da hierbei die Gelenke und Muskeln geschont und nicht übermäßig beansprucht werden. Auch schnelles Gehen oder leichtes Joggen kann sehr gut helfen. Wichtig ist jedoch, dass du auf deinen Körper hörst, denn überbelasten sollte man ihn während der Periode auf keinen Fall. Das Fitness-Training während der Periode stellt aber grundsätzlich kein Problem dar.

Wie häufig sollte trainiert werden?

Diese Frage kann nicht allgemein beantwortet werden, sondern sollte von Fall zu Fall entschieden werden. Hiervon ist auch abhängig, wie fit du bist und wie sehr dein Körper eine regelmäßige Beanspruchung gewohnt ist. Ist ein Unwohlsein mit körperlichem Schwächegefühl vorhanden, solltest du genau darauf achten, wie dein Körper auf Beanspruchung reagiert. Werden die Beschwerden durch die körperliche Betätigung besser, kannst du nach deinem üblichen Rhythmus trainieren. Aber wie schon gesagt, überbelasten sollten man den Körper nicht.

Darf ich nur bestimmte Muskelgruppen trainieren?

Hierbei ist es wichtig, dass schmerzende Bereiche nicht zu sehr beansprucht werden bzw. nur so sehr, wie du es deinem Körper zumuten kannst. Bei Unterleibsschmerzen solltest du deinen Bauch nicht zusätzlich durch Bauchübungen belasten. Hier eignen sich wiederum eher sanfte Bewegungen wie beim Schwimmen. Ansonsten kannst du eigentlich alle Muskelgruppen trainieren, solange dir hierdurch keine zusätzlichen Schmerzen entstehen. In diesem Fall, quäle dich nicht, sondern geh einfach über in eine andere Muskelgruppe, die du schmerzfrei trainieren kannst.

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